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Frostschutz für die Chromjuwelen: So machen Sie Ihren Oldtimer fit für den Winter

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Jetzt bricht die Zeit an, die viele Oldtimerfans so fürchten. Die Einlagerungszeit für die Klassiker beginnt und es heißt Abschied nehmen bis zum Frühjahr. Wie gut der Oldtimer oder Youngtimer durch den Winter kommt, hängt auch davon ab, wie gut er für die kalte Jahreszeit präpariert ist.

Denn Oldtimer stecken eben nicht mehr alles so einfach weg wie früher - bei uns Menschen ist es ja nicht anders.

Aber mit viel Liebe und einer besonderen Pflege können Sie Ihre Liebhaberfahrzeug vor den Strapazen des Winters schützen. In diesem Artikel geben wir Ihnen eine umfassende Anleitung an die Hand, mit der Sie Ihren Oldtimer winterfest machen können. Vorab können Sie sich aber schon überlegen, ob Ihr Klassiker nicht ein kleines Winterprojekt wird und Sie die Garage auch als Werkstatt nutzen. Auch diesen Aspekt haben wir in der Anleitung berücksichtigt.

Ansonsten decken wir mit der gründlichen Oldtimer-Reinigung über den Schutz der Karosserie bis hin zur Pflege des Innenraums alle wichtigen Punkte ab. Wenn Sie alle Schritte befolgen, haben Sie auch im nächsten Frühjahr viel Freude an Ihren „Chromjuwelen“.

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Falls Sie Winterprojekte am Oldtimer planen, denken Sie rechtzeitig daran, den nötigen Platz dafür zu schaffen.

Strategisch planen: die To-Do-Liste für Winterprojekte

Planen Sie, im Winter an Ihrem Fahrzeug zu schrauben? In diesem Fall ist es ratsam, sich bereits im Voraus Gedanken über die Positionierung Ihres Oldtimers in der Garage zu machen. Sie sollten sicherstellen, dass Sie problemlos an alle Autoteile gelangen können, an denen Sie arbeiten möchten. Es gibt kaum etwas Frustrierenderes, als sich mit dem Werkzeug in der Hand umständlich zwischen der frisch polierten Autotür und einem Regal hindurchzwängen zu müssen, nur weil es beim Abstellen des Fahrzeugs bequemer schien, es etwas näher an die Seite zu rücken.

Erstellen Sie eine To-Do-Liste für Ihre anstehenden Arbeiten und positionieren Sie das Auto strategisch günstig für diese Aufgaben. Es ist enorm zeitraubend und nervenaufreibend, das Auto immer wieder aus der Garage fahren zu müssen, nur um es dann für die nächste Aufgabe erneut umzuparken. Planen Sie weise, damit Sie bei der Arbeit am und um das Auto herum auf Anhieb alles reibungslos erledigen können.

Sicherheit geht vor: nur bewachte Parkhäuser nutzen

Wichtig: Parkhäuser eignen sich nur dann als Winterquartier, wenn sie gut bewacht sind. Bestens durchlüftet und trocken – möglichst bei Raumtemperatur - sollte der Oldtimer stehen. Das gilt natürlich auch für Garagen. Und auch hier sind Alarmanlagen sinnvoll.

Sauber in den Winterschlaf: gründliche Reinigung

Eine sorgfältige Reinigung ist das A und O, um Ihren Oldtimer winterfest zu machen. Entfernen Sie sämtlichen Schmutz, Salzreste und Ablagerungen gründlich von der Karosserie, den Felgen und dem Unterboden. Verwenden Sie einen Hochdruckreiniger für den Unterboden, um auch hartnäckigen Schmutz zu beseitigen. Vergessen Sie nicht die Radkästen und alle kleinen Ritzen, in denen sich Schmutz ansammeln kann. Eine saubere Oberfläche ist weniger anfällig für Rostbildung und erleichtert die Inspektion auf eventuelle Schäden.

Öl-Check: Motoröl und andere Flüssigkeiten prüfen

Überprüfen Sie das Motoröl, die Bremsflüssigkeit, die Kühlflüssigkeit und die Scheibenwaschflüssigkeit. Altes Öl und andere Flüssigkeiten können Säuren und Verunreinigungen enthalten, die den Motor und andere Bauteile beschädigen können. Ersetzen Sie das Motoröl und den Ölfilter - und füllen Sie bei Bedarf die anderen Flüssigkeiten auf. Dies stellt sicher, dass Ihr Oldtimer auch nach dem Winter sofort einsatzbereit ist.

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Energiespeicher am Leben erhalten: Batteriepflege

Wenn Sie Ihren Oldtimer über den Winter nicht nutzen, empfiehlt es sich, die Batterie auszubauen und an einem kühlen, trockenen Ort zu lagern. Laden Sie die Batterie regelmäßig auf oder verwenden Sie ein Erhaltungsladegerät, um sicherzustellen, dass die Batterie im Frühjahr noch funktionstüchtig ist.

Rundumerneuerung: Reifenkontrolle und Lagerung

Überprüfen Sie den Zustand und den Druck der Reifen. Passen Sie den Reifendruck an die Herstellerangaben an, um Verformungen zu vermeiden. Wenn Sie den Oldtimer für mehrere Monate einlagern, können Sie ihn aufbocken, um die Reifen zu entlasten, oder spezielle Reifenwiegen verwenden. Falls der Klassiker aufgebockt wird, den Reifendruck auf 4 Bar erhöhen, um zu vermeiden, dass sich die Reifen platt stehen. Es lohnt sich auch, in eine gute Abdeckhaube zu investieren. Sie sollte Luft und Wasser durchlassen und innen eine weiche Beschichtung haben.

Rost hat keine Chance: Rostschutz

Untersuchen Sie den Oldtimer gründlich auf Rost und behandeln Sie betroffene Stellen umgehend. Tragen Sie Rostschutzmittel auf alle anfälligen Bereiche auf, insbesondere auf Hohlräume und Falze. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Substanz Ihres Oldtimers zu bewahren und weitere Schäden zu verhindern.

Innen und außen sauber: Innenraumpflege

Reinigen Sie den Innenraum gründlich und pflegen Sie alle Lederteile mit speziellen Lederpflegemitteln. Entfernen Sie Fußmatten und überprüfen Sie den Boden auf Feuchtigkeit, um Schimmelbildung vorzubeugen. Lassen Sie den Innenraum gut auslüften, bevor Sie den Oldtimer einlagern.

Glänzender Auftritt: Versiegelung der Karosserie

Tragen Sie eine hochwertige Wachsschicht auf die gereinigte und trockene Karosserie auf. Dies schützt den Lack und die Oberfläche vor Feuchtigkeit und Schmutz und hilft, den Glanz Ihres Oldtimers zu bewahren. Achten Sie darauf, auch schwer zugängliche Bereiche zu behandeln.

Nicht aus dem Auge lassen: Regelmäßige Kontrollen

Auch während der Wintermonate ist es wichtig, den Zustand des Oldtimers regelmäßig zu kontrollieren. Überprüfen Sie alle Flüssigkeitsstände, den Reifendruck und achten Sie auf Anzeichen von Rost oder anderen potenziellen Schäden. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Oldtimer auch nach dem Winter in bestem Zustand ist.

Fotos: OCC | Dorian Rätzke

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Die Zeit nach der Saison kann auch für längst geplante Reparaturen genutzt werden.

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