Jungfrau-Rallye 2020:
Hier haben die Frauen
das Kommando!
Männer aufgepasst, hier haben die Frauen das Kommando! Am 28./29. August 2020 startet wieder die beliebte OCC Jungfrau-Rallye in der Schweiz. Hohe Berge, enge Serpentinen, aufregende Wertungsprüfungen – und die Herren der Schöpfung dürfen allenfalls auf dem Beifahrersitz Platz nehmen…
Ein kurzer Rückblick:
Die erste Jungfrau-Rallye fand 2006 statt. Austragungsorte waren zunächst Interlaken (2006, 2007, 2008), Brienz (2009) sowie Grindelwald (2010, 2011). Anlässlich der 7. und 8. Austragung (2012, 2013) ging die Jungfrau fremd: Die Rallye fand in Pfäffikon SZ statt.
Dann kam die Jungfrau wieder ins Berner Oberland zurück: Sie startete 2014 und 2015 in Kandersteg. 2016 war der Austragungsort der OCC Jungfrau-Rallye erstmals Spiez am Thunersee. Dem Motto "Die Jungfrau am Wasser" getreu, spielten bei der Routenwahl die Wasserläufe eine wichtige Rolle. 2017 startete die OCC Jungfrau-Rallye vom Deltapark Vitalersort im Gwatt aus. Das Motto: "Röstigraben und Gipfelblick". 2018 bildete das Saanenland den Hintergrund für die OCC Jungfrau-Rallye. Als Maskottchen war die Saanengeiss auf den beiden Tagesetappen dabei. Sie führten durch vier Kantone. 2019 startete die Rallye wiederum vom Deltapark Vitalresort aus - nach dem Motto "Die Jungfrau, der See und die Hörner" führten die Routen über möglichst viele Strassen mit freiem Blick auf diese drei Elemente.
2020 heißt das Motto: „Die Jungfrau im Jugendstil“.
Was zeichnet alle Jungfrau-Rallyes aus? Vor allem viel Spaß und atemberaubende Landschaften und Strecken. Es gibt außerdem jede Menge Aufgaben zu lösen wie bei einer Schnitzeljagd.
Funprüfungen:
Bei den Fun-Prüfungen geht es um die Geschicklichkeit und um ein gutes Gefühl für Abstände und Distanzen. Die Teilnehmerinnen müssen z.B. an einem genau definierten Punkt stoppen oder mittig zwischen zwei Hindernissen anhalten. Manchmal erhalten die Fahrerin und die Person auf dem Beifahrersitz verschiedene Aufgaben. Je besser die Aufgabe gelöst wird, desto weniger Straf-punkte gibt es.
Frage-Prüfungen:
Unterwegs werden den Fahrerinnen im Roadbook oder bei einem Posten Fragen gestellt, deren Antworten notiert oder mündlich beantworten werden müssen. Die Fragen können sich z.B. um die Gegend, um das Thema der Rallye oder um Oldtimer drehen. Da sind Cleverness und ein gutes Gespür gefragt. Fehlende, unvollständige oder falsche Antworten geben Strafpunkte. Bei Schätzfragen entscheidet die Differenz.
Schilder finden:
Die Teilnehmer müssen nach kleinen Schildern Ausschau halten, die am Streckenabschnitt versteckt sind. Es sind Buchstaben oder Symbole, die im Roadbook notiert werden müssen. Es gilt ein Zeitlimit, beim Überschreiten gibt es Strafpunkte.
Übrigens: Schummeln ist nahezu unmöglich. Geheime Streckenposten notieren alle durchfahrende Fahrzeuge.
Auch die 2020er Rallye wird - wie immer - mit einem Gala-Dinner beendet.
Karten gibt es leider nicht mehr - die begehrte Veranstaltung ist seit Monaten ausverkauft.
Mehr Infos zur Strecke gibt es hier: https://www.jungfraurallye.ch/2020
PS: Wer zufällig an der Strecke ist, sollte nach einem roten Alfa Romeo Spider (Baujahr 1983) Ausschau halten. In dem Flitzer sitzt OCC-Chefin Désirée Mettraux am Steuer, ihr Beifahrer ist Olivier Rüegg (Key Account Manager OCC Swiss).
Fotos: OCC Jungfrauenrallye | zwischengas.com, Bruno von Rotz
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